// tina

Kurzfilm des Monats: Kathedralen von Konrad Kästner

Verfasser: Olli

Kathedralen

Surreale Einrücke: In unserem Kurzfilm des Monats „Kathedralen“ zeigen Regisseur Konrad Kästner und Kamerafrau Eva Katharina Bühler die menschenleere chinesische Stadt Kangbashi. Eine Metropole mitten in der Wüste, beherbergt die Millionenstadt so gut wie keinen einzigen Bewohner, denn die Immobilien stehen nicht zum Wohnen da, sondern zum Spekulieren der Banken – zum Anhäufen von Geld, das nie genug ist.

Imposant unterlegt mit einer Kurzgeschichte von Michael Ende und Musik von Hildur Guðnadóttir sehen wir in dieser Dokumentation atemberaubende und erhabene Bilder von einem völlig wirklichen Wahnsinn, in den unsere Welt durch das Geld und der Gier nach noch mehr Geld gerät.


(Bildquelle: https://scontent-fra3-1.xx.fbcdn.net/hphotos-xtf1/v/t1.0-9/12141615_527244137430035_6496759267977653819_n.jpg?oh=d96fd8f2267271e9c8ed999c41512b32&oe=56EE465F)

// sebastian

Kurzfilm des Monats: The External World von David O’Reilly

The External World

Unser Kurzfilm des Monats hört auf den Namen „The External World“ und ist ein Werk des irischen Animationskünstlers David O’Reilly aus dem Jahr 2010.
O’Reilly machte zuletzt mit dem Simulationsvideospiel „Mountain“ (in dem man einen im All schwebenden Berg spielt) und den Animationssequenzen in Spike Jonze’s SciFi-Romanze „Her“ von sich reden.
In „The External World“ reiht der 1985 in Kilkenny geborene Filmemacher eine Vielzahl skurriler Episoden aneinander. Die sind so grell, laut, witzig, brutal und überraschend, dass der Film im Screening für unseren diesjährigen Länderschwerpunkt Irland für durchaus gespaltene Reaktionen sorgte — wir wollten ihn euch dennoch nicht vorenthalten!

Weitere tolle Filme aus dem spannenden Filmland mit den vielen Schafen und dem Rest Welt gibt es beim cellu l’art Festival im nächsten Monat zu sehen: vom 21. bis 26. April 2015 im Volksbad Jena!

The External World from David OReilly on Vimeo.

// nadine

Kurzfilm des Monats: PROCRASTINATION von Kin Things

Der Anfang ist die größte Herausforderung! Das leere Blatt starrt dem selbstzweifelnden Studenten ins Gesicht. Anstelle etwas falsch zu machen, fängt er lieber gar nicht erst an.

Anlässlich der Klausurenphase kann gerade dieser Kurzfilm ein wenig Abwechslung schaffen. Er beschreibt die Welt der Studenten kurz vor der vorlesungsfreien Zeit.

Und wer noch mehr Abwechslung braucht, ist herzlich zum „Prokras…Was?!„-Filmabend des Cellu l’art am 20.Januar in der Rose eingeladen. Weitere Infos gibt es unter http://www.cellulart.de/news oder facebook.com/events/762038850510892

Für alle, die dann später doch noch etwas Hilfe bei der ein oder anderen Hausarbeit brauchen, können wir die „Lange Nacht der (aufgeschobenen) Hausarbeiten“ am 5.März 2015 empfehlen. (http://www.schreibenlernen.uni-jena.de/Angebote/Lange+Nacht.html)

Also dann, viel Erfolg bei den Prüfungen!

// nadine

Kurzfilm des Monats – The Correspondents : Fear & Delight

Bei allem Stress vor dem Fest, bleibt keine Zeit für lange Filme! Wer noch eine kurze Abwechslung braucht, ist herzlich zum Musikvideo der Correspondents zu ihrem Titel Fear & Delight eingeladen. Unter der Regie Naren Wilks entstand ein spritziger Kurzfilm, der durch seine grandiose Machtart und die kaleidoskopartige Drauf-Sicht begeistert. Mit Eleganz in Schwarz-Weiß präsentieren uns Mr.Bruce und Chucks einen tollen Film mit Ohrwurm-Garantie.

GEHEIMTIPP:
Noch mehr Abwechslung von „Last Christmas“ und der Weihnachtsgeschichte gibts am 21.Dezember 2014 zum Kürzesten Tag des Jahres – dem Bundesweiten Kurzfilmtag. Das Cellu l’art ist dabei – mit ein paar QUICKIES zeigen wir Euch kurze und knackige Kurzfilme unter 5 Minuten im Café Wagner!

Noch mehr Infos unter http://www.cellulart.de/news oder www.facebook.com/events/1524522097800330!

In diesem Sinne, frohes Fest!

// nadine

Kurzfilm des Monats: Bad Habit, little Rabbit (Christian Effenberger)

Bildschirmfoto 2014-10-22 um 18.29.53
Haben wir nicht alle unsere merkwürdigen Angewohnheiten?

Der Filmemacher Christian Effenberger inszeniert in seiner Animation eine lustige  kleine Hasen-Geschichte über eine Marotte (oder eher Karotte?!) der ganz besonderen Art. Als der Hase mit seiner Vorliebe für Karottenspitzen die größte Möhre der Welt findet, steht die Mission fest… und bringt ungeahnte Folgen mit sich. Viel Spaß!

Wer noch nicht genug von „Bad Habits“ oder „Little Rabbits“ hat, ist am 28.Oktober 2014 zur Kurzfilmkneipentour „A Bar Is A Screen“ des Cellu l’art eingeladen.

Weitere Infos: http://www.cellulart.de/news
oder unter https://www.facebook.com/events/612887058820510/

Wir freuen uns auf euch!

// christoph

Musikvideo des Monats: Bayuh – Krokodil (Florian Boesel, Benjamin Lindner)

Schnappi ist zurück!

Aber keine Sorge: Was zunächst wie eine grausame Drohung klingt, kommt im Musikvideo der beiden jungen Berliner Filmemacher Florian Boesel und Benjamin Lindner äußerst charmant und originell daher. Die Regisseure sagen selbst über ihren Film, dass er „eine Odyssee durch den Dschungel der Großstadt und eine Geschichte über das Tier im Manne“ ist. So gesehen ist „Krokodil“ zeitlos und passt auch ohne Winterimpressionen wunderbar in unsere Vorweihnachtszeit. Viel Spaß!

 

// lutz

Kurzfilm der Woche: Don’t Argue with Idiots – tja: totgelacht

Dont Argue with Idiots Cartoon

Einmal mehr möchte ich euch einen witzigen Kurzfilm nicht vorenthalten. Darin seht ihr, was passiert, wenn man seine eigene Meinung entgegen alle Vorbehalte durchsetzen möchte. Denn: „Don’t Argue with Idiots“.
Ob wir euch dieses Kleinod auch am kommenden Dienstag auf unserem cellu l’art-Kurzfilmabend unter dem Motto „Totgelacht“ präsentieren, bleibt unser Geheimnis. Aber vom Humor her wird es wohl ab 20 Uhr im Rosenkeller in eine ähnliche Richtung gehen.

// lutz

Kurzfilm der Woche: A Family Portrait

Weihnachten zuhause. Vielleicht steht als Weihnachtsgeschenk sogar ein gemeinsames Fotoshooting an. Ein Rahmen herum und Oma freut sich sicher drüber. Das Problem ist nur, wenn währenddessen sämtliche Missstände innerhalb des familiären Gefüges zum Tragen kommen.

Regisseur Joseph Pierce hat sich in seinem Animationsfilm A Family Portrait dieser Problematik angenommen und spielt mit körperlichen Entgleisungen, die die übersteuerten Wahrnehmungen der Teilnehmer spiegeln. Ein bitterböses Familiendrama in künstlichen Bildern, welches wir euch nun als unser „Fundstück der Woche“ präsentieren wollen.

// Bettina

Eine Frage des Aushaltens oder des Betrachtens?

Béla Tarr – ein ungarischer, mehrfach ausgezeichneter Filmregisseur, bei dem so manche Filmgeister auseinander gehen können. Wenn man einen zweieinhalb Stunden Film mit nur insgesamt 29 Einstellungen anschaut (A Londoni férfi, 2007), dann schlafe sogar ich mal kurzzeitig ein. Doch sind die Augen einmal geöffnet, so erhält man eine Seherfahrung ohne Gleichen.

Oft schwarz- weiß, lange Einstellungen, triste Umgebung und wortkarge Figuren.

Im letzten Semester wurde im Schillerhofkino von der FSU Jena eine Filmreihe „Béla Tarr und der ungarische Autorenfilm“ angeboten. Von Tarr selbst sahen wir: A Londoni férfi, Werckmeister Harmóniák, Kárhozat und A Torinói ló. Für die Medienwissenschaftler war dies eine Pflichtveranstaltung und gerade dies machte es interessant – Die einen schliefen, die anderen tasteten begeistert die Leinwand mit ihren Augen ab. Im Seminar sagte dann jemand: „Ich war zwar müde, aber ich konnte meine Augen einfach nicht von diesen Bildern lassen, warum dass weiß ich nicht. Oder?“

Genau daran musste ich denken, als ich mal wieder das Internet nach neuen Kurzfilmen für euch durchstöberte. Also entschied ich mich euch einfach den Anfang von Werckmeister Harmóniák (2000) zu zeigen, auch wenn dies kein Kurzfilm ist. So erhaltet ihr einen kleinen, feinen Einblick in eines der Werke Béla Tarrs.

Was ist euch wichtiger: zu Schauen oder Spektakel? Für mich ist hier beides vorhanden, aber schaut selbst:

// Bettina

Von der Bestimmung ein Versager zu sein

Zwei Jahre Produktion und eine große Crew formen dieses kleine Meisterwerk: „Zero„. Eine Geschichte aus einer Welt, in der nur zählt mit welcher Nummer du auf die Welt gekommen bist. Bist du eine Null, so bleibst du auch eine (?).
Dies ist ein australischer „stop motion animation“ Kurzfilm dessen Idee von dem Ehepaar Christopher und Christine Kezelos stammt. Die Thematik von Rassismus und Intoleranz werden hier auf eine ganz eigene Art dargestellt.

Die kleinen Puppen bestehen in ihrer Grundform aus Silikon. Die nächste Schicht bilden dann die vielen Wollfäden, welche je nach Geschlecht und Figur verschiedene Formen besitzen. Vor allem unterscheiden sich die Puppen in ihren Wolle- Frisuren und durch verschiedene Accessoires. Wer sich intensiv mit der Produktion dieses Kurzfilms beschäftigen möchte klickt einfach hier. Auf dieser Website wurde der ganze Schaffensprozess festgehalten und das Vorgehen erläutert: Von Prototypen, Illustrationen, über gewonnene Preise, die Crew und jede Menge Zusatzmaterial. Es loht sich! Wenn ihr nur einen kurzen Überblick haben möchtet über den Prozess dann schaut euch hier einfach das Video an.

Doch zuvor müsst ihr euch diesen Film anschauen – ein Wollknäuel mal ganz groß!

Viel Vergnügen und ein sonniges Wochenende!