Michael Langans Film „Doxology“ hat auf alles eine Antwort… auf jede Frage. Wir könnten uns zunächst fragen, wie Gott ins unseren Alltag integriert wird. Ist er nur der Gott, den wir spirituell auf den kalten Bänken einer noch viel kälteren Kirche wahrnehmen oder ist derjenige den wir Gott nennen, all das was uns umgibt. Ich muss nicht extra anmerken, dass dabei schon von Goethe, Spinoza, Hegel usw. usf. zahlreiche „JA… Das ist die Wahrheit und einzige Möglichkeit.“-Postulate entwickelt und verbreitet worden sind.
Michael Langan, der zunächst als professioneller Schauspieler begann, sich dann aber doch den produzieren von Filmen widmete, hat „Doxology“ als Abschlussarbeit an der Rhode Island School of Design erstellt. Der Film, der in Stop-Motion-Technik gefilmt wurde und … , ist auf über 50 Festivals gespielt worden hat im Bereich „Experimentalfilm“ zwölf Preise gewonnen. Langan selber ist Regisseur vor allem im Bereich Promotion- und Dokumentarfilm, die er im Rahmen der Upper Playground (Modelaber, LifestyleZine in San Francisco) gebastelt hat.
„Doxology“ selbst ist wirklich abgedreht. Man könnte meinen, Langan steht dabei in Tradition von David Lynch nur mit mit dem Unterschied, dass er dabei „fröhliche Bilder“ dem Zuschauer vorsetzt. Langans Synopsis spiegelt das wieder:
Before reaching spiritual enlightenment, one sweater-vested young man must face a dancing Oldsmobile, endure a boozy encounter with God on a frozen tundra, and brush his teeth, comb his hair, floss, Q-Tip, lather and shave simultaneously. “Doxology” combines groundbreaking stop-motion animation techniques and unusual storytelling with the time-honored quest for spiritual awakening.
Na dann. Schönes Verstörtsein. Film ab.