
Die derzeitigen Debatten um künstliche Intelligenz und die schrittweise „Cyborgisierung“ des Menschen, der sich durch allerlei technische Hilfsmittel – bereits beginnend beim Smartphone – verbessert und erweitert, sind endlich richtig in die Gänge gekommen. Das Medium Film beschäftigt sich mit diesen Zukunftsmythen bereits seit Jahren – man denke bitte an Fritz Langs „Metropolis“. Auch im Kurzfilm, wenn auch aufgrund des Aufwands von SciFi-Kurzfilmen und utopischen Clips in der Produktion (sei es hervorgerufen durch teure Animationen oder auch komplexen und preisintensiven Sets und Ausstattungen) hochwertige Filme rar gesät sind, gibt es ab und an dann doch einen sehenswerten Film im Netz zu finden. Wie dieses neuste Fundestück. Der Kurzfilm „The Gift“ von Erik Rinsch stammt aus dem Kurzfilm Projekt „Parallel Lines“, welches von Phillips und Ridley Scott Associates (die ist Ridley Scotts Produktionsfirma für Werbefilme und Clips) ins Leben gerufen wurde. Ausgangspunkt war: „Five short films. Five genres. Five of RSA’s hottest directors. One unifying piece of dialogue.“ Hier der Dialog:
What is that?
It’s a unicorn.
Never seen one up close before.
Beautiful.
Get away, get away.
I’m sorry…
Die Ergebnisse sind schon eine ganze Weile online zu sehen. Die SciFi-Variante des „Unicorn-Projektes“ „Parallel Lines“-Projektes von Erik Rinsch ist ästhetisch wie auch plottechnisch gesehen beeinflusst von „I, Robot“, bietet schöne Bilder aus dem frierende kalten Moskau sowie eine durchaus spannende Story, wenngleich auch die Geschichte nicht vollends aufgelöst werden. Aber das lieben die SciFi-Fans ja.
Film ab:
(via zukunftsmythen)