
Nachdem Atomfilms sich umbenannt hat (atom.com) und die Seite einem kleinen Redesign unterzogen hatte, stöberte ich erneut in den Archiven der Plattform und entdeckte einen echten Klamaukklassiker. Der Film „White Men In Seminole Flats“ handelt von zwei Typen, die nach einer Nacht in Las Vegas sich in die kalifornische Wüste aufmachen, um in einen Indianerreservat der Seminolen auf eine Reihe von „Ruby Ridge-esque“ Separatisten zu treffen. Die Jungs sind verliebt in Waffen und benutzen alles an Kampfgeräten, was die Army zur Verfügung stellt. Tja… alles läuft darauf hinaus, was unvermeidlich in so einen Roadmovie sein muss. Die Handlung eskaliert.
Der Film wurde produziert von Aron Watman und Greg Smith, wobei sich auch beide für das Drehbuch verantwortlich zeigen. Greg Smith führte zusätzlich die Regie. Der amerikanische Indiepedentfilm arbeitet mit zwar recht unbekannten Schauspielern (z. B. Jim Thalman und Scoot McNairy), die oft nur in B-Movies spielten oder in größeren Produktionen Nebenrollen besetzten, aber trotzdem ein recht gutes darstellerisches Talent an den Tag legten (insofern man dies von dieser schwarzen Actionkomödie behaupten kann). Die Kameraperspektiven sind sehr ungewöhnlich. Der Kameramann Eric Leach setzt auf verzerrte, weitwinklige Bilder, um das Groteske des Handlungsumschwunges bildlich zu verorten. Die Autofahrtenbilder sind Klassiker des Genres. Der Soundtrack ist solide. Insgesamt solide 20 Minuten Kurzfilmaction. Film ab:
Part 1:
Part 2:
> White Men in Seminole Flats bei Atomfilms
> White Men In Seminole Flats – myspace